Großalarm

Als ich mich gestern in dem friedlichen chinesischen Garten den Geheimnissen der Gartenbaukunst der Ming-Dynastie widmete, gab es bei den Krähen in einem Nadelbaum Großalarm. Zunächst war nicht klar, warum. Aber nach ein paar Minuten zeigte sich der Verursacher. Ein durchaus wohl genährter Waschbär hatte sich über Vogelnester hergemacht und ließ sich auch durch den lauten Protest der Krähen nicht stören. 

Unter Wasser

Vancouver  besitzt das größte Aquarium Kanadas, nicht nur als Einrichtung für Besucher, sondern auch als bedeutende Forschungsinstituion. Und das ohne Steuergelder. Entsprechend teuer ist der Eintritt, aber es lohnt sich. Gigantische Wassertanks mit Fischbeständen der heimischen Pazifikküste, aber auch kleinere Aquarien mit tropischen Fischen und anderem Meeresgetier.  Dazu noch große Außenbecken mit Seelöwen, Pinguinen und Helen. Helen ist ein „White Sided Dolphin“, die sich in einem Fischernetz

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Affenberg

Berberaffe, Affenberg/Salem

Jetzt lebe ich seit 1986 mit kurzer bayerischer Auszeit in Baden-Württemberg und war gestern zum ersten Mal auf dem Affenberg bei Salem im Bodenseehinterland. Ich gestehe: eine Schande, dass es so lange gedauert hat, bis ich diesen entzückenden Tierpark für mich entdeckt habe. Störche, wohin das Auge blickt, Damwild, Wasservögel „Affenberg“ weiterlesen

Led Zeppelin

Lake Quinault, Washington

Fast vier Meter Niederschläge pro Jahr an der Westseite des Mt. Olympus, hier am Lake Quinault, sind die feuchte Grundlage für den pazifischen Regenwald, den ich vor zwei Jahren schon auf der kanadischen Seite kennengelernt habe. „Led Zeppelin“ weiterlesen

Strandleben

Für ein klassisches Strandleben mit Badehose und Sonne von oben ist es am Pazifik meistens zu frisch. Das heisst aber nicht, dass am Strand nicht doch schwer was los ist. Die sog. Tidal Pools, die Tümpel, die entstehen, wenn sich das Wasser bei Ebbe zurückzieht, sind oft dicht bevölkert und bieten sich zur entspannten Besichtigung an.

Cannon Beach, Oregon

 

Seeanemonen in unterschiedlichen Formen und Farben sind im klaren Wasser gut zu beobachten. „Strandleben“ weiterlesen

Wal-Tag

Stundenlanges Starren auf den Pazifik war am Ende doch erfolgreich. Heute habe ich drei charakteristische Flossen im Fernglas entdeckt, mit ein bisschen Vergrößerung reicht es auch als Foto. Drei Orcas, zwei davon (hier auf dem Foto) unter Umständen Mutter und Jungtier, auf dem Weg nach Norden. Großes Glück, es ist ein tolles Erlebnis, wilde Tiere in ihrem natürlichen Habitat zu erleben.

Heute war wilde-Tiere-Tag, von groß und dick bis klein und flink. „Wal-Tag“ weiterlesen

Pelikane

Immer noch keine Wale gesehen. Obwohl mir hier jeder erzählt, oh, gestern, da vorne, ganz nah, eine Mutter mit Kalb, super…. Wale wollen sich mir nicht zeigen.

Mein zweiter Wunsch: Pelikane. Mit der Fernglas habe ich sie schon oft beobachtet. Weit draussen, auf dem Meer, oft ganz knapp über dem Wasser, manchmal auch höher. Nix zum Fotografieren, viel zu weit weg.  „Pelikane“ weiterlesen

Sequoia sempervirens

Redwood National and State Park, Kalifornien

Gentle Giants, schweigsame Riesen, ewiger Baum. Angesichts der Majestät der riesigen Redwoods fallen einem viele mehr oder weniger poetische Begriffe ein. Aber das ist nur der unzureichende Versuch, den ungeheuren Eindruck den die Bäume und vor allem ein ganzer Wald davon, bei mir hinterlassen. Hätten die Erbauer der gotischen Kathedralen in Europa diese Bäume gekannt, wären die Kirchen noch höher geworden. Einige der Bäume sind über 1000 Jahre alt und reichen 120 Meter in die Höhe, im Durchschnitt sind die Sequoias in diesem Nationalpark zwischen 500 und 600 Jahre alt.

Der Versuch, das alles mit der Kamera einzufangen, ist gescheitert. Ich begnüge mich mit zwei Bildern, die wenigstens  im Ansatz zeigen, was ich meine.

Redwood National and State Park, Kalifornien

 

 

Mächtig viel Wasser

Auf dem Weg nach Portland, Oregon bin ich heute einen großen Umweg entlang des mächtigen Columbia River gefahren. Der Durchbruch des Flusses durch die Cascade Mountains, der Columbia Gorge, ist sehenswert und es war fantastisches Wetter. Auf dem Weg liegt der Bonneville Dam, ein Stauwehr aus den dreissiger Jahren mit einer Schleuse, zwei Wasserkraftwerken und eben dem Wehr, das den Abfluss des Columbia River regelt. Und da der Fluss mächtig viel Wasser führt, spritzt es ordentlich.

Das Wasser ist sehr fischreich und deshalb gab es auch etliche Interessenten am reichlichen Nahrungsangebot. „Mächtig viel Wasser“ weiterlesen

Mt. Rainier

Zugegeben, der Gesichtsausdruck des Reisenden scheint auf eine gewisse Verstimmung hinzudeuten. Aber dann schaut euch mal den Bildhintergrund an. Eigentlich hatte ich hier das grandiose Berpanorama des über 4100 Meter hohen Vulkans Mt. Rainier erwartet. Irgendwie hatte ich mir unter einem Vulkan etwas wärmeres vorgestellt. Dicke Wolken, Schneefall, Regen haben alle Phantasien ganz schnell in die Realität zurückgeholt. Bis auf rd. 1500 Meter konnte ich fahren (übrigens mit meinem Allrad-SUV, doch davon später mehr), dann war Schluss. Na gut, die nächsten Tage sollen schöner werden und es hat im „Ring of Fire“ noch andere hohe Berge/Vulkane. „Mt. Rainier“ weiterlesen