Begegnungen am Sonntag

Zufällige Begegnungen am Sonntagmorgen. Ideale Voraussetzung: leichter Regen, d.h. kaum Menschen draussen, nur ein paar ambitionierte Jogger. Reichlich unterwegs: Vögel in jeder Größe und meistens viel zu schnell, um ordentlich auf einem Foto zu landen.

Die Bachstelze war nicht so nervös, liess mir ein bisschen Zeit für ein paar Schüsse.

Aber auf dem Aldinger Neckarwehr werde ich auf ein Paar Kohlmeisen aufmerksam. Sie sammeln Futter, fliegen aber scheinbar ziellos umher, ohne das Futter abzuliefern. Da bin ich wohl das Problem, das Nest muss in meiner Nähe sein. Also vorsichtiger Rückzug, nicht zu weit, ich will ja noch was mit der Kamera einfangen. Kohlmeisen sind Höhlennister und so eine moderne Meise nistet auch mal in einem Haus aus Stahl. In diesem Fall ist das ein Montagemast für die beleuchteten Hinweiszeichen der Schleuse.

Das Elektrokabel lassen sie hoffentlich in Ruhe, sonst gibt’s Grillmeise. Die kleinen Meisen kann ich weder sehen noch hören, aber offensichtlich sind sie hungrig, das Elternpaar liefert unaufhörlich.

Lange Zunge

Giraffen, auch junge Tiere, haben nicht nur lange Hälse. Die Kleine hier ist ca. 3 Meter groß und hat noch einiges an Wachstum vor sich. Was mir zum ersten Mal auffällt: Giraffen haben auch lange Zungen. Und die leckersten Triebe sind natürlich immer die, die am weitesten entfernt sind. Mit dem langen Hals kann man sich schon weit vorbeugen. Und wenn dann noch die lange Zunge ausgefahren wird, sind auch die jungen Triebe nicht mehr vor dem Appetit der hübschen Tiere sicher.

 

Wilde Natur

In den Teichen im Rosensteinpark, an der Haltestelle Mineralbäder, tummeln sich jede Menge Wasservögel, aktuell brütet auch wieder ein Schwanenpaar. Hoffentlich lassen die Menschen das Nest diesmal in Ruhe.

Zum ersten Mal ist mir dort eine muntere Schildkrötengemeinde aufgefallen, Rotwangen-Schmuckschildkröten, wenn ich richtig liege. Mindestens acht verschiedene Tiere sind mir aufgefallen und da wurde munter herumgepaddelt.

Pelikan

Freigang nach der Vogelgrippe. Ein paar Wochen waren auch die Pelikane in der Wilhelma nicht im Freien zu sehen. Jetzt können sie ihre Frisuren wieder mit Frischluft lüften. Ein mächtig großer Vogel, man merkt es erst, wenn man ihn in Griffweite vor sich hat.