Und schon sind über drei Wochen rum, am Nachmittag Ortszeit bringt mich Condor wieder heim. Die letzten zwei Tage in privater Umgebung (siehe Autokennzeichen) waren sehr schön und schon rein sprachlich wieder eine Eingewöhnung in die heimatliche Umgebung. Aus „you know“ wird wieder „woisch“. Eine tolle Reise liegt hinter mir, 2570 Meilen (4136 Km) mit dem Auto von schneebedeckten Vulkanen bis hin zum blauen Himmel über dem Pazifik. Ihr wart regelmäßig an dieser Stelle dabei, danke für die Anteilnehme und bis zum nächsten Mal.
Boeing
Gleich wird es spektakulär. Besichtigung der Endmontage bei Boeing. Leider müssen Kamera und iPhone draußen bleiben, daher nur der Fernblick auf das Material, das noch unlackiert im Freien steht.
Gerade ist ein Dreamlifter gelandet. Mit dieser umgebauten und vergrößerten Boeing 747 werden z.B. Rumpfteile von anderen Produktionsstandorten hergeflogen, um vor Ort zusammengebaut zu werden. Ein Riese.
Nachtrag. Die Besichtigung ist rum und war, wie erwartet, umwerfend. Hier werden in der größten Halle der Welt die Widebodies montiert: 747-767-777-787. 90 Minuten für die Führung sind mit vielen Laufwegen durch die Hallen, Fahrten in Lastenaufzügen usw. eine gute Zeit. Ohne Kamera, blöd. Aber als Andenken stellt man sich vor die grüne Wand und es gibt noch ein Andenkenphoto. Sie denken an alles.
Statue of Democracy
Auf einem Parkplatz habe ich heute diesen Truck gesehen. Aus der Ferne sah die Ladung aus wie eine weitere lustige Freiheitsstatue aus Plastik. Aus der Nähe wurde aber klar, das war etwas anderes.
Auf meine Frage an die fröhlichen chinesischen Insassen, ob ich das fotografieren dürfte, erhielt ich erstens begeisterte Zustimmung und zweitens Erklärungen. Dies sei eine „Statue of Democracy“ und erinnere an den Jahrestag des Massakers auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Peking. Der Jahrestag war gestern, am 4. Juni (1989). Am Steuer sitze Mr. Chang, der Künstler, der die Statue geschaffen habe. Und mit der Statue auf dem Truck fahre man von Ausstellung zu Ausstellung, um des Aufstands für Demokratie zu gedenken.
Weltgeschichte auf einem unscheinbaren Parkplatz vor einem x-beliebigen Einkaufszentrum im Bundesstaat Washington.
Far from Tennessee
Vier Monate sind sie unterwegs, von Tennessee reisen Peggy und Jeff durch die USA. Mit einem sehr großen Wohnmobil und – hinten angehängt – einem kleinen SUV. Damit man immer auch beweglich bleibt. „Far from Tennessee“ weiterlesen
Led Zeppelin
Fast vier Meter Niederschläge pro Jahr an der Westseite des Mt. Olympus, hier am Lake Quinault, sind die feuchte Grundlage für den pazifischen Regenwald, den ich vor zwei Jahren schon auf der kanadischen Seite kennengelernt habe. „Led Zeppelin“ weiterlesen
Strandleben
Für ein klassisches Strandleben mit Badehose und Sonne von oben ist es am Pazifik meistens zu frisch. Das heisst aber nicht, dass am Strand nicht doch schwer was los ist. Die sog. Tidal Pools, die Tümpel, die entstehen, wenn sich das Wasser bei Ebbe zurückzieht, sind oft dicht bevölkert und bieten sich zur entspannten Besichtigung an.
Seeanemonen in unterschiedlichen Formen und Farben sind im klaren Wasser gut zu beobachten. „Strandleben“ weiterlesen
Call me crazy
Aus der Kategorie „Was ich immer schon mal machen wollte“, heute: Mit dem Auto über einen gigantischen Strand fahren.
Ich habe es getan. Angesichts meines allradgetriebenen Nissan dachte ich, das traue ich mich mal. Der Sand war aber so fest, dass der Vorderradantrieb gereicht hat. War nett, aber einmal reicht auch. Und: ja, die Sonne hat nur am Vormittag geschienen.
Kurzgeschichte
Manchmal kommt die Sonne erst kurz vor dem Untergang raus.
Gigantisch
Auf Reisen stolpert man doch immer wieder über Unerwartetes und höchst Beeindruckendes. Der Reiseführer hatte zwar was von einem Museum mit alten Militärflugzeugen erwähnt, aber mich keiner Weise auf das vorbereitet, was dann kam.
Eine gigantische Halle, 327 Meter lang, 59 Meter hoch, sie überdeckt eine Grundfläche von sechs Fußballfeldern. „Gigantisch“ weiterlesen
Wal-Tag
Stundenlanges Starren auf den Pazifik war am Ende doch erfolgreich. Heute habe ich drei charakteristische Flossen im Fernglas entdeckt, mit ein bisschen Vergrößerung reicht es auch als Foto. Drei Orcas, zwei davon (hier auf dem Foto) unter Umständen Mutter und Jungtier, auf dem Weg nach Norden. Großes Glück, es ist ein tolles Erlebnis, wilde Tiere in ihrem natürlichen Habitat zu erleben.
Heute war wilde-Tiere-Tag, von groß und dick bis klein und flink. „Wal-Tag“ weiterlesen