Strandleben

Für ein klassisches Strandleben mit Badehose und Sonne von oben ist es am Pazifik meistens zu frisch. Das heisst aber nicht, dass am Strand nicht doch schwer was los ist. Die sog. Tidal Pools, die Tümpel, die entstehen, wenn sich das Wasser bei Ebbe zurückzieht, sind oft dicht bevölkert und bieten sich zur entspannten Besichtigung an.

Cannon Beach, Oregon

 

Seeanemonen in unterschiedlichen Formen und Farben sind im klaren Wasser gut zu beobachten. „Strandleben“ weiterlesen

Call me crazy

Long Beach, Washington

Aus der Kategorie „Was ich immer schon mal machen wollte“, heute: Mit dem Auto über einen gigantischen Strand fahren.

Ich habe es getan. Angesichts meines allradgetriebenen Nissan dachte ich, das traue ich mich mal. Der Sand war aber so fest, dass der Vorderradantrieb gereicht hat. War nett, aber einmal reicht auch. Und: ja, die Sonne hat nur am Vormittag geschienen.

Long Beach, Washington

Gigantisch

Auf Reisen stolpert man doch immer wieder über Unerwartetes und höchst Beeindruckendes. Der Reiseführer hatte zwar was von einem Museum mit alten Militärflugzeugen erwähnt, aber mich keiner Weise auf das vorbereitet, was dann kam.

Tillamook Air Museum

Eine gigantische Halle, 327 Meter lang, 59 Meter hoch, sie überdeckt eine Grundfläche von sechs Fußballfeldern. „Gigantisch“ weiterlesen

Wal-Tag

Stundenlanges Starren auf den Pazifik war am Ende doch erfolgreich. Heute habe ich drei charakteristische Flossen im Fernglas entdeckt, mit ein bisschen Vergrößerung reicht es auch als Foto. Drei Orcas, zwei davon (hier auf dem Foto) unter Umständen Mutter und Jungtier, auf dem Weg nach Norden. Großes Glück, es ist ein tolles Erlebnis, wilde Tiere in ihrem natürlichen Habitat zu erleben.

Heute war wilde-Tiere-Tag, von groß und dick bis klein und flink. „Wal-Tag“ weiterlesen

Pelikane

Immer noch keine Wale gesehen. Obwohl mir hier jeder erzählt, oh, gestern, da vorne, ganz nah, eine Mutter mit Kalb, super…. Wale wollen sich mir nicht zeigen.

Mein zweiter Wunsch: Pelikane. Mit der Fernglas habe ich sie schon oft beobachtet. Weit draussen, auf dem Meer, oft ganz knapp über dem Wasser, manchmal auch höher. Nix zum Fotografieren, viel zu weit weg.  „Pelikane“ weiterlesen

Sequoia sempervirens

Redwood National and State Park, Kalifornien

Gentle Giants, schweigsame Riesen, ewiger Baum. Angesichts der Majestät der riesigen Redwoods fallen einem viele mehr oder weniger poetische Begriffe ein. Aber das ist nur der unzureichende Versuch, den ungeheuren Eindruck den die Bäume und vor allem ein ganzer Wald davon, bei mir hinterlassen. Hätten die Erbauer der gotischen Kathedralen in Europa diese Bäume gekannt, wären die Kirchen noch höher geworden. Einige der Bäume sind über 1000 Jahre alt und reichen 120 Meter in die Höhe, im Durchschnitt sind die Sequoias in diesem Nationalpark zwischen 500 und 600 Jahre alt.

Der Versuch, das alles mit der Kamera einzufangen, ist gescheitert. Ich begnüge mich mit zwei Bildern, die wenigstens  im Ansatz zeigen, was ich meine.

Redwood National and State Park, Kalifornien

 

 

My name is Gil

Das ist Gil. Ein bisschen verwittert, die Klamotten etwas abgetragen, sein Auto … o.k., nicht so wichtig. Gil hat mich am Klamath River Outlook angesprochen. Hoch oben über dem Pazifik habe ich mit dem Fernglas in der Hand mal wieder auf Wale gewartet. Gewartet halt…. Dafür kam dann Gil. Seine Urururgroßmutter, geboren 1844, ist aus Deutschland eingewandert. Er beneidet uns um Angela Merkel. „She has common sense“, sagt er, “ das haben wir hier verloren. Sie haben alle Wörterbücher eingesammelt und neue ausgegeben in denen der Begriff nicht mehr vorkommt“. Gil wohnt am Fuß der Klippe an der Mündung des River Klamath, immerhin der zweitgrößte Fluß Kaliforniens.

River Klamath Mündung

Am oberen Bildrand im Wald ist sein Haus, er mag es einsam. „Nice talking to you, Thomas“, er nimmt sich seinen Rucksack und macht sich auf den Weg die Klippen hinunter zum Pazifik.

Wale habe ich keine gesehen.