My name is Gil

Das ist Gil. Ein bisschen verwittert, die Klamotten etwas abgetragen, sein Auto … o.k., nicht so wichtig. Gil hat mich am Klamath River Outlook angesprochen. Hoch oben über dem Pazifik habe ich mit dem Fernglas in der Hand mal wieder auf Wale gewartet. Gewartet halt…. Dafür kam dann Gil. Seine Urururgroßmutter, geboren 1844, ist aus Deutschland eingewandert. Er beneidet uns um Angela Merkel. „She has common sense“, sagt er, “ das haben wir hier verloren. Sie haben alle Wörterbücher eingesammelt und neue ausgegeben in denen der Begriff nicht mehr vorkommt“. Gil wohnt am Fuß der Klippe an der Mündung des River Klamath, immerhin der zweitgrößte Fluß Kaliforniens.

River Klamath Mündung

Am oberen Bildrand im Wald ist sein Haus, er mag es einsam. „Nice talking to you, Thomas“, er nimmt sich seinen Rucksack und macht sich auf den Weg die Klippen hinunter zum Pazifik.

Wale habe ich keine gesehen.

 

Eine Antwort auf „My name is Gil“

  1. Aber ein schönes Zusammentreffen hat sich ergeben. Das glaube ich auf den ersten Moment, dass viele Amerikaner uns um unsere Verhältnisse beneiden, was angesichts ihres Präsidenten aber auch nicht verwunderlich ist. Noch viele interessante Erlebnisse!

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